Happy End der Turmfalken-Rettung in Heepen

„Wir freuen uns darüber, dass jedes Jahr Turmfalken 3 – 5 Eier in der nördlichen Fensternische des Turms der Peter-und-Pauls-Kirche ausbrüten. Noch nicht einmal die Sanierungsarbeiten am Turm konnten sie davon abhalten!“, so Benjamin von Legat, Pfarrer der Evang.-Lutherischen Kirchengemeinde Heepen-Oldentrup. Doch in diesem Jahr ereignete sich eine kleine Katastrophe: 2 Jungvögel sind im Juni aus dem Nest gestürzt. Der Tierpark Olderdissen nahm sie in Obhut. Sie wurden in einer Voliere hinter den Kulissen untergebracht. Ihr Gewicht betrug ca. 120 Gramm. Revierpfleger Sebastian Bleich päppelte sie auf. Inzwischen haben sie sich erholt. Sie wiegen ca. 350 Gramm und sind flugtauglich. Deshalb brachte der Haupttierpfleger Markus Hinker sie am Donnerstag, 11.07., zurück nach Heepen. „Wir wildern sie hier aus, weil die Falken sich an ihren Stimmen erkennen, vielleicht findet sich die Falkenfamilie sogar wieder.“, hofft Hinker.  13 Heeper Bürger waren bei der Auswilderung dabei. Einige hatten die Rettungsaktion aktiv unterstützt.

Die Turmfalken leben im Bereich des Friedhofs. Sie schlafen in Bäumen oder Steinplätzen. Sie können mit Glück auf dem First der Kirche beobachtet werden.

Das Gemeindeamt ist vom 15.07. bis einschl. 02.08.2024 nicht geöffnet!

MENSCHEN:LEERE Kunstausstellung in der Peter-und-Pauls-Kirche Heepen

Eröffnung: Sonntag, 7. Juli 2024, 17 Uhr

Eva Volkhardt:
„Ich schaffe eine Skulptur, um etwas sichtbar zu machen, das mich in meiner Vorstellung beschäftigt, als Idee fesselt, aber diese ist noch nicht klar, nicht griffig, nicht benennbar. Die ausgewählten Steine geben mir die Formen vor, mit denen ich das, was noch verborgen ist, allmählich entstehen lassen kann. Und das wirklich schöne an dem Prozess des Schaffens ist, das die Idee bei der Arbeit sichtbar wird.“

Vita Eva Volkhardt
1950 in Bad Iburg geboren
Ausbildung zur Schauwerbegestalterin
1970-75 Studium zur Dipl. Grafikerin an der FH in Bielefeld; Abschluß als Designerin grad.
1982-95 Dozentin bei der VHS, freiberuflich, Kursleitung Arbeiten mit Ton
1998 erste Arbeiten mit Steinen, Bildhauerei
Zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in der BRD und Holland

 

Theodor Rotermund:
Die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal mit 135 Ertrunkenen war mein Anlass einen Holzschnitt-Zyklus zu beginnen mit dem Titel ‚die Wiederkehr des Unwetters‘. Die auch zerstörerische Kraft der Natur, an der wir Menschen nicht ganz unschuldig sind, beschäftigt mich künstlerisch seitdem: Das Spröde der Holzschnitte entspricht dem Ernst des Themas.

Vita Theodor Rotermund
Geboren 1956 in Bocholt, seit 1978  in Bielefeld, Studium der Kunstpädagogik und Germanistik an der Uni Bielefeld, eigenes Atelier in Bielefeld, Karlstr.3
Künstlerischer Schwerpunkt ist die Druckgrafik, aber auch Malerei  und Objektkunst.
Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler BBK, im  Lippischen Künstlerbund LKB
Langjährige Tätigkeit als Dozent in der kreativen Erwachsenenbildung bei Bildungswerken, in der VHS Bielefeld, Sommerakademie Nordwalde.